Projektkommunikation statt Marketingkampagnen

                                   

Für unseren Kunden die TenneT TSO GmbH haben wir bereits mehrere Projekte umgesetzt. Auch wenn sie auf den ersten Blick nach Marketing aussehen, ist es keins – denn wir setzten auf Kommunikation statt Präsentation.

Worin liegt der Unterschied?
Ganz einfach Marketing zielt darauf ab, ein Projekt gegenüber der Zielgruppe zu bewerben und Interesse zu wecken, während Projektkommunikation darauf ausgerichtet ist, alle relevanten Informationen und Botschaften über das Vorhaben intern und extern zu kommunizieren, um den finalen Projekterfolg sicherzustellen.

Darum gehts:

TenneT ist ein führender europäischer Übertragungsnetzbetreiber, das heißt sie transportieren elektrische Energie über große Strecken und bauen die dafür nötige Infrastruktur. So gewährleisten sie eine zuverlässige Stromversorgung für Millionen von Menschen.

Somit schaffen sie die Voraussetzungen für das Gelingen der Energiewende. Das stößt in weiten Teilen der Bevölkerung auf Akzeptanz, aber die dafür nötige Infrastruktur wollen die wenigsten vor ihrer Haustür haben. Und hier kommen wir ins Spiel: Die vorschnelle Abneigung gegen so ein Bauprojekt entsteht meist aus Unwissenheit, deshalb ist Fingerspitzengefühl bei der Kommunikation gefragt – denn Werbung, die Stromtrassen attraktiver wirken lassen, sind hier fehl am Platz. Vielmehr zeigen wir die Notwendigkeit und nehmen den Anwohner*innen die Angst. Dies gelingt uns durch gut aufbereitetes und veranschaulichendes Infotainment. Zu theoretisch? Hier kommen zwei praktische Beispiele!

         

Südlink: Highspeed-Stromautobahn

         

Die Vorstellung von gerodeten Wäldern, Schneisen in der Landschaft und Unmengen Strommasten – diese Bilder entstehen bei vielen Menschen, wenn man von Hochspannungstrassen spricht. Dass das nicht zwingend der Fall sein muss, überrascht viele. In der Projektkommunikation für die Stromautobahn Südlink, es unser Job, dieses Vorurteil gerade zu rücken.

Ein wichtiger Baustein hierfür ist unsere iPad Anwendung, welche in Form von Mini-Dioramen sowohl das gesamte Projekt als auch jeden Bauabschnitt einzeln zeigt. Man sieht genau, was passiert und wie in die Natur eingegriffen wird, inklusive der anschließenden Renaturierung. So erfahren die Anwohner*innen exakt, was vor ihrer Haustür passiert, können sich vorstellen, wie die Arbeiten ablaufen und welche Veränderungen die Baumaßnahmen bewirken oder eben auch nicht. Im Rahmen verschiedener Events konnten die unterschiedlichen Dioramen mittel Markern entdeckt und erkundet werden.

So machen wir Infoveranstaltungen attraktiver und schaffen einen niederschwelligen Zugang, um sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Statt einer passiven Druckbetankung wie in Vorträgen, Erklärvideos oder mittels Schautafeln bieten wir den Interessierten die Möglichkeit, sich selbst mit den für sie relevanten Themen zu beschäftigen und einen individuellen Zugang zu finden. Dabei bleiben wir möglichst nah an ihrer Lebensrealität und klären auf, statt zu überzeugen.

                                                                

Ein wichtiger Baustein hierfür ist unsere iPad Anwendung, welche in Form von Mini-Dioramen sowohl das gesamte Projekt als auch jeden Bauabschnitt einzeln zeigt. Man sieht genau, was passiert und wie in die Natur eingegriffen wird, inklusive der anschließenden Renaturierung. So erfahren die Anwohner*innen exakt, was vor ihrer Haustür passiert, können sich vorstellen, wie die Arbeiten ablaufen und welche Veränderungen die Baumaßnahmen bewirken oder eben auch nicht. Im Rahmen verschiedener Events konnten die unterschiedlichen Dioramen mittel Markern entdeckt und erkundet werden.

So machen wir Infoveranstaltungen attraktiver und schaffen einen niederschwelligen Zugang, um sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Statt einer passiven Druckbetankung wie in Vorträgen, Erklärvideos oder mittels Schautafeln bieten wir den Interessierten die Möglichkeit, sich selbst mit den für sie relevanten Themen zu beschäftigen und einen individuellen Zugang zu finden. Dabei bleiben wir möglichst nah an ihrer Lebensrealität und klären auf, statt zu überzeugen.

Grid Planner: Spielerisch Stromnetze steuern

Auch bei diesem Projekt setzten wir auf eine iPad Anwendung, aber diesmal speziell für Kinder zwischen 7-14 Jahren. Hierbei haben wir alles, was man zum Thema Stromleitungen und Netzausbau wissen muss kindgerecht aufbereitet und in ein Mobile-Game gepackt.    

Mit einer einfachen Touch-Steuerung können die Stromverbraucher*innen von morgen heute schon lernen, wie der Strom in einem Offshore-Windpark entsteht und was es braucht, um ihn bis zur heimischen Steckdose zu transportieren. So können die Kids selbst in fünf kniffeligen Leveln eine smarte Streckenführung austüfteln, um so einen ressourcen- und kosteneffizienten Weg für den Strom zu finden, der gleichzeitig auf die landschaftlichen Gegebenheiten und die Anwohner*innen Rücksicht nimmt.
Was so einfach klingt, entwickelt sich schnell zu einem spaßigen Knobelspiel mit einer guten Prise Infotainment. Challenge excepted?

Das Mini-Game ist ein schönes Beispiel für die sinnvolle Nutzung von Spielemechaniken für mehr Freude beim Lernen und einen ausbalancierten Mix aus Fun und Fakts.